Ein mallorquinischer Sommer

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tintenherz Avatar

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"Ein mallorquinischer Sommer" von Helen Walsh,
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 282


Inhalt:

Jedes Jahr fahren Jenn und Greg in die Villa Ana nach Deià, Mallorca. In diesem Sommer sind sie jedoch nicht allein: Gregs Tochter Emma kommt mit ihrem ersten festen Freund auf die Insel. Jenn fürchtet, dass die Idylle durch die beiden Teenager getrübt werden könnte. Als Emma und Nathan eintreffen, ist nichts so wie erwartet. Nathan entpuppt sich als gut aussehender, braun gebrannter 17-Jähriger, und Jenn muss sich eingestehen, dass sie sich zum Freund ihrer Stieftochter hingezogen fühlt. Es beginnt ein erotisches Versteckspiel, an dem die Familie beinahe zerbricht und das Jenn zu einer schmerzlichen, aber erhellenden Konfrontation mit sich selbst zwingt.


Autorin:

Helen Walsh wurde 1976 in der Nähe von Liverpool geboren, wo sie auch heute lebt. Ihr Debütroman »Millie« (KiWi 940) erregte durch seine drastische Schilderung von Sex, Partys und Drogen viel Aufsehen und war in Großbritannien und Deutschland ein großer, viel diskutierter Erfolg. »Millie« wurde mit dem Betty Task Prize ausgezeichnet. Walshs zweiter Roman »Once Upon A Time in England« gewann den Somerset Maugham Prize. »Ich will schlafen!« erntete begeisterte Kritiken – und trat eine Lawine los: Die Autorin erhielt Tausende von E-Mails junger Mütter, die Helen Walsh für ihr offenherziges Buch dankten.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover ist mit frischen Farben gestaltet und vermittelt eine sommerliche Brise.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen.
Die Protagonistin Jenn O'Brian ist eine Frau Mitte 40, die in ihrem Leben ihrer Meinung nach so einiges verpasst hat, nur um vernünftig zu sein. Plötzlich bricht sie auch ihrem vorherigen Leben aus und fühlt sich von Anfang an zu dem Freund ihrer Stieftochter hingezogen. Sie versucht verzweifelt mit allen Mittel dagegen anzukämpfen.
Man spürt sofort, dass eine prickelnde Erotik und Anziehungskraft zwischen Jenn und Nathan herrscht. Diese Situationen werden für meinen Geschmack etwa zu direkt und mit einfachen Worten detailliert beschrieben. Die Geschichte hat keine nennenswerten Höhen und Tiefen und hat mich leider nicht unbedingt angesprochen.


Fazit:

Ein kurzweiliger erotisch angehauchter Roman über eine Frau in ihrer Lebenskrise!