Ein mallorquinischer Sommer

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Das Cover verspricht mit seinen herrlichen Farben Sonne und Urlaubsfreuden, die man im Buch leider nicht wiederfindet. Die Geschichte beschreibt Jenn, eine Frau Mitte 40, die sich in einer Lebenskrise befindet. Ihr mißfällt das Älterwerden und die damit verbundenen körperlichen Veränderungen. Neidisch schaut sie auf die jungen Mädchen, die sich am Strand tummeln und besonders eifersüchtig ist sie auf ihre 15-jährige Stieftochter Emma. Wie jedes Jahr verbringt Jenn mit ihrem Mann Greg ihren Urlaub in der Villa Ana auf Mallorca. Leider ist die Zweisamkeit dahin, als Gregs Tochter Emma und ihr 17-jähriger Freund Nathan ebenfalls in der Villa ankommen. Jenn fühlt sich gestört, was sie aber nicht davon abhält mit Emmas Freund eine Affäre zu beginnen. Mir gefällt die Sprache nicht, in der die Geschichte erzählt wird, und die Art und Weise, wie die Beziehung zwischen Jenn und Nathan dargestellt wird, finde ich oberflächlich und abstoßend. Es gibt keine Gemeinsamkeit zwischen den vier Urlaubern. Jeder belügt jeden und von dem im Titel versprochenen "mallorquinischen Sommer" ist im Buch nichts zu spüren. Vieles war vorhersehbar, so daß keine Spannung aufkommen konnte. Kein Buch, das ich weiterempfehlen werde.