Eine verbotene Liebesgeschichte auf Mallorca

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ichlesegern Avatar

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Das Cover zum Roman fiel mir sofort auf und passt auch zum Roman- ebenso der Titel.
Helen Walsh hat eine Geschichte geschrieben, die wahrscheinlich schon bei dem ein oder anderen an alle moralischen Grenzen stößt. Ihre Protagonistin Jenn reist wie jedes Jahr mit ihrem Mann nach Mallorca, dieses Jahr reist seine Stieftochter ihnen mit ihrem Freund nach. Jenn kennt Emma jedoch schon fast deren ganzes Leben, da Emmas Mutter bei der Geburt gestorben ist. Trotzdem ist ihr Verhältnis in letzter Zeit etwas kühler- auch aufgrund Emmas Alters.
Mama wird sie nur noch von ihr genannt, wenn sie etwas haben möchte und auch ihr Gefühlsleben teilt sie nicht mehr mit Jenn.

Als Emma dann schließlich mit ihrem Freund Nathan anreist raubt sein Anblick ihr den Atem. Jenn fühlt sich kindisch und versucht die Gefühle für ihn zu unterdrücken. Doch auch er scheint an ihr interessiert zu sein und sie kommen sich körperlich näher.
Meines Erachtens hat Jenn jedoch ein viel zu wenig schlechtes Gewissen ihrer Stieftochter gegenüber- sie macht sich zwar ständig Gedanken ob ihr Mann etwas weiß, aber über ihre Tochter macht sie sich wenige Gedanken über die Konsequenzen.
Den Schreibstil des Buches finde ich sehr gut und auch nicht zu oberflächlich.
Auch das Ende des Romans ist sehr überraschend - jedoch lässt er das eigentliche Ende offen, was ich persönlich etwas schade fand.