Hier ist wenig, wie es scheint.
Als an der Universität von Oxford ausgerechnet im Büro des Dekans eine unbekannte Frauenleiche gefunden wird, wird DI R. Wilkins an den Tatort geschickt. Blöderweise gibt es diesen Rang und Familiennamen in der Dienststelle gleich zwei Mal. Die beiden Ermittler haben noch dazu einen sehr ähnlichen Vornamen - Ryan und Ray. Während Ray, ein Sohn einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Absolvent des ehrwürdigen College ist, ist sein Namensvetter in einem Wohnwagen in desolaten Familienverhältnissen und einem alkoholkranken Vater aufgewachsen. Es ist natürlich der ungehobelte Ryan der die ersten Ermittlungsschritte in Oxford einleitet, was zu Irritationen auf beiden Seiten führt.
Dennoch müssen Ryan und Ray, die von ihrer Chefin in ein Team gepresst werden, zusammenarbeiten. Die Aufklärung des Mordes verläuft ziemlich schleppend, zumal es mehrere Verdächtige gibt. Daneben kochen Professoren ihr eigenes Süppchen und der Dekan ist bemüht, einen möglichen Sponsor nicht zu vergraulen.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist weniger ein Whodunit-Krimi als ein fesselndes Psychogramm zweier unterschiedlicher Lebenswelten. Der smarte Ray mit seiner nigerianisch-britischen Herkunft kennt natürlich die Regeln in der universitären Gesellschaft, während Ryan wie ein Elefant im Porzellanladen agiert. Dennoch hat es mir gut gefallen, den beiden über die Schultern zu sehen. Grundsätzlich haben sie ja ein gemeinsames Ziel, nämlich den Mord autzuklären und den Täter dingfest zu machen. Die Ansätze und Methoden sind eben unterschiedlich.
Im Mittelpunkt steht nicht der Mord, sondern die beiden Ermittler. Ryan ist alleinerziehender Vater eines kleinen Sohnes. Die Mutter des Kindes ist an einer Überdosis gestorben. Daher hat Ryan ständig Probleme mit seiner Schwester, die sich um den Kleinen kümmert, denn die Arbeitszeiten eines Detectives sind alles andere als familienfreundlich. Das muss auch Rays Frau zur Kenntnis nehmen, die ihren Mann dauernd und zur unpassenden Zeit anruft.
Interessant finde ich, dass der psychisch auffällige Ryan bei der Polizei arbeitet. Als sein kleiner Sohn von seinem betrunkenen Großvater quasi entführt und bedroht wird, rastet Ryan aus und Ray, der dazukommt, kann das Schlimmste gerade noch verhindern. Dennoch wird Ryan ebenso wie die gemeinsame Chefin aus dem Polizeidienst entlassen.
Ich bin schon neugierig wie es weitergeht, denn Ein Mord im November soll der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe sein. Ob sich Ryan und Ray abermals begegnen werden?
Fazit:
Ein komplexer Kriminalfall, der eher durch seine Milieustudien punktet als durch Ermittlungsarbeit. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
Dennoch müssen Ryan und Ray, die von ihrer Chefin in ein Team gepresst werden, zusammenarbeiten. Die Aufklärung des Mordes verläuft ziemlich schleppend, zumal es mehrere Verdächtige gibt. Daneben kochen Professoren ihr eigenes Süppchen und der Dekan ist bemüht, einen möglichen Sponsor nicht zu vergraulen.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist weniger ein Whodunit-Krimi als ein fesselndes Psychogramm zweier unterschiedlicher Lebenswelten. Der smarte Ray mit seiner nigerianisch-britischen Herkunft kennt natürlich die Regeln in der universitären Gesellschaft, während Ryan wie ein Elefant im Porzellanladen agiert. Dennoch hat es mir gut gefallen, den beiden über die Schultern zu sehen. Grundsätzlich haben sie ja ein gemeinsames Ziel, nämlich den Mord autzuklären und den Täter dingfest zu machen. Die Ansätze und Methoden sind eben unterschiedlich.
Im Mittelpunkt steht nicht der Mord, sondern die beiden Ermittler. Ryan ist alleinerziehender Vater eines kleinen Sohnes. Die Mutter des Kindes ist an einer Überdosis gestorben. Daher hat Ryan ständig Probleme mit seiner Schwester, die sich um den Kleinen kümmert, denn die Arbeitszeiten eines Detectives sind alles andere als familienfreundlich. Das muss auch Rays Frau zur Kenntnis nehmen, die ihren Mann dauernd und zur unpassenden Zeit anruft.
Interessant finde ich, dass der psychisch auffällige Ryan bei der Polizei arbeitet. Als sein kleiner Sohn von seinem betrunkenen Großvater quasi entführt und bedroht wird, rastet Ryan aus und Ray, der dazukommt, kann das Schlimmste gerade noch verhindern. Dennoch wird Ryan ebenso wie die gemeinsame Chefin aus dem Polizeidienst entlassen.
Ich bin schon neugierig wie es weitergeht, denn Ein Mord im November soll der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe sein. Ob sich Ryan und Ray abermals begegnen werden?
Fazit:
Ein komplexer Kriminalfall, der eher durch seine Milieustudien punktet als durch Ermittlungsarbeit. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.