The Gentleman and the Tramp
Ein sehr interessanter Krimi mit vielen Wendungen und spannenden Szenen. Ich liebe die Filme um den jungen Inspektor Morse und Lewis. Diese Krimis spielen alle in Oxford und nun, mit Simon Masons Buch, sah ich mich zurückversetzt, nach Oxford: Altehrwürdige Gebäude, junge Menschen und Dozierende, die sich ihrer Würde sehr bewusst sind. Diese Dozierenden, seien es Prorektor oder Bereichsleiter, glauben, sie stehen über dem Gesetz. Sei es sexuelle Belästigung junger Studierenden, wie Sir James Osborne, Prorektor, oder der sauertöpfische Goodmann, der bei dem hohen Besuch aus dem Emirat kein Fettnäpfchen auslässt, sie sind alle eine eingeschworene Gemeinschaft. Dieses ruhige, sanft vor sich hin plätschernde Leben wird jäh unterbrochen, als im Arbeitszimmer des Prorektors die Leiche einer jungen Frau auftaucht.
Wo eine Leiche ist, ist auch die Polizei nicht fern. Es sind zwei Ermittler, Ryan Wilkins und Ray Wilkins, zufällig mit gleichem Nachnamen, aber ansonsten könnten sie gegensätzlicher nicht sein. Ray ist selbst Oxford-Absolvent, gebildet, zivilisiert, mit hervorragenden Umgangsformen. Ryan ist buchstäblich aus der Gosse, er wuchs in einem Trailer Park auf, alkoholischer prügelnder Vater und sich duckende Mutter. Ryan hat eine zweijährigen Sohn, ebenfalls Ryan genannt, den er vergöttert. Die Mutter des kleinen Ryan starb an einer Überdosis, so sind es nun nur Vater und Sohn und die Schwester des Vaters, der den Kleinen tagsüber betreut.
Die Ermittlungsmethoden der beiden DIs sind genauso gegensätzlich wie ihre Charaktere. Ray hält sich an die Vorgaben des Gesetzes, spricht in einem sehr kultivierten Ton, benutzt einen “sauberen” fast schon literarischen Wortschatz, während Ryan hingegen nur in Kraftausdrücken zu denken scheint. Aber dafür hat Ryan eine fantastische Beobachtungsgabe. Aus den kleinsten Details kann er Zusammenhänge zusammentragen und die richtigen Schlüsse ziehen. Es ist eine Freude, den zweien bei der Arbeit zuzusehen. Es kommt ein paar Mal zu sehr brenzligen Situationen, in denen sie sich gegenseitig in buchstäblich letzter Sekunde retten.
Sprache und Stil sind durch die zwei Partner wider Willen auch sehr unterschiedlich. Ryans Sprüche machen das Salz in der Suppe aus. Und Ryan Junior, der seinen Vater jedes Mal korrigiert, wenn ihm wieder ein “F-Wort” ausrutscht, ist einfach zum Liebhaben.
Alles in Allem hat mich das Buch ein wenig an die britische Fernsehserie erinnert “Die Zwei”, Originaltitel “The Persuaders” mit Roger Moore als der britische kultivierte Lord und Tony Curtis als der Geschäftsmann der sich aus der Bronx hochgearbeitet hat.
Wo eine Leiche ist, ist auch die Polizei nicht fern. Es sind zwei Ermittler, Ryan Wilkins und Ray Wilkins, zufällig mit gleichem Nachnamen, aber ansonsten könnten sie gegensätzlicher nicht sein. Ray ist selbst Oxford-Absolvent, gebildet, zivilisiert, mit hervorragenden Umgangsformen. Ryan ist buchstäblich aus der Gosse, er wuchs in einem Trailer Park auf, alkoholischer prügelnder Vater und sich duckende Mutter. Ryan hat eine zweijährigen Sohn, ebenfalls Ryan genannt, den er vergöttert. Die Mutter des kleinen Ryan starb an einer Überdosis, so sind es nun nur Vater und Sohn und die Schwester des Vaters, der den Kleinen tagsüber betreut.
Die Ermittlungsmethoden der beiden DIs sind genauso gegensätzlich wie ihre Charaktere. Ray hält sich an die Vorgaben des Gesetzes, spricht in einem sehr kultivierten Ton, benutzt einen “sauberen” fast schon literarischen Wortschatz, während Ryan hingegen nur in Kraftausdrücken zu denken scheint. Aber dafür hat Ryan eine fantastische Beobachtungsgabe. Aus den kleinsten Details kann er Zusammenhänge zusammentragen und die richtigen Schlüsse ziehen. Es ist eine Freude, den zweien bei der Arbeit zuzusehen. Es kommt ein paar Mal zu sehr brenzligen Situationen, in denen sie sich gegenseitig in buchstäblich letzter Sekunde retten.
Sprache und Stil sind durch die zwei Partner wider Willen auch sehr unterschiedlich. Ryans Sprüche machen das Salz in der Suppe aus. Und Ryan Junior, der seinen Vater jedes Mal korrigiert, wenn ihm wieder ein “F-Wort” ausrutscht, ist einfach zum Liebhaben.
Alles in Allem hat mich das Buch ein wenig an die britische Fernsehserie erinnert “Die Zwei”, Originaltitel “The Persuaders” mit Roger Moore als der britische kultivierte Lord und Tony Curtis als der Geschäftsmann der sich aus der Bronx hochgearbeitet hat.