Hin und Her in Sunset River

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„Ein neues Leben“ ist der zweite Teil der Sunset River-Reihe. Das Buch schließt sich nahtlos an den ersten Teil an. Es ist also nicht empfehlenswert, „Ein neuer Anfang“ vorher nicht gelesen zu haben.

Isobel bleibt in Sunset River, dem malerischen Städtchen mit der neugierigen Dorfgemeinschaft. Sie arbeitet nun an der örtlichen Schule und wohnt über der Bar von Witwer Michael.

Der Schreibstil ist, identisch zum ersten Buch, angenehm und flüssig zu lesen. Die Gefühle der handelnden Personen werden nachvollziehbar beschrieben.

Deutlicher als im ersten Teil sieht man diesmal den Kontrast zwischen der schönen netten Lehrerin, die immer wieder abgewiesen wird und dem grummeligen, einsilbigen Typen, den alle lieben. Sie wartet, trotz der vielen Abweisungen durch die beiden Männer, die ihr wichtig sind, immer darauf, dass die Menschen sich doch noch ändern und sie plötzlich lieben und gut behandeln.

Was im ersten Teil noch charmant und interessant war, wird langsam nerviger – Michael kann sich nicht entscheiden, sie will daraufhin Abstand halten, aber beide halten sich dann doch nicht daran. Es folgt ein Hin und Her. Letztlich findet Isobel aber zumindest Anschluss in Sunset River. Gut, dass am Ende des Buches jemand auftaucht, der die Sache mal wieder etwas in Schwung bringen kann - ich hätte den dritten Teil sonst nicht mehr anfangen wollen.