Düster, atmosphärisch – mit viel Stoff und etwas Überladung

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piet1990 Avatar

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Waldbrand, Visionen, mittelalterliche Hexenvorwürfe und eine beklemmende Stimmung ziehen sich durch die ersten Kapitel. Besonders der Wechsel zwischen Gegenwart und dem Ratingen um 1460 ist spannend angelegt und sorgt für Mystery-Flair. Gleichzeitig ist der Text sehr detailreich und stellenweise ziemlich vollgepackt. Man muss aufmerksam lesen, um nicht den Faden zu verlieren. Sprache und Atmosphäre sind stark, aber nicht immer elegant, manche Szenen wirken etwas ausschweifend. Insgesamt ein interessanter, dunkler Auftakt mit viel Potenzial, der jedoch noch mehr Fokus und Straffung vertragen könnte.