Ein inspirierender Suchprozess
Braucht es einen speziellen Ort zum Schreiben? Oder ist dies ein überzogener Wunsch, eine spinnerte Idee? Ausgehend von einem Erlebnis als Journalistin, als sie nach einem Interview mit einem berühmten Autor zusammen mit ihm und einem Nachwuchskünstler zu Abend aß und sich dabei nicht als Schriftstellerin outete, beschreibt Kristin Valla die Suche nach einem Raum für das Romaneschreiben, und dies nicht nur als Sehnsuchtsort, sondern auch als Notwendigkeit. Denn die Figuren wollen sich mit der Autorin unterhalten, sie beschäftigen sie den ganzen Tag und ziehen sich bei einer Störung sofort zurück. Sie halten sich nicht an Arbeitszeiten. Wie kommt sie also zu einem Raum ohne Zeitpläne und Störungen, damit Romane wieder in ihr entstehen können?
Kristin Valla findet dieses Bedürfnis auch in den Werken anderer AutorInnen beschrieben und flicht deren Berichte darüber in ihre eigene Schilderung stimmig ein. Schon dieses erste Kapitel war für mich inspirierend und machte mich neugierig auf die weiteren. Ich erwarte, dass dieses Buch von einen Prozess erzählt, wie sich das fiktionale Schreiben in einem eigenen Raum entwickelt und was es für Folgen im Leben von SchriftstellerInnen hat.
Das Cover illustriert gut, wofür ein Schreibraum auch dient: zum Imaginieren. Denn das offene Fenster gibt den Blick auf eine Landschaft frei, in der alles möglich ist.
Kristin Valla findet dieses Bedürfnis auch in den Werken anderer AutorInnen beschrieben und flicht deren Berichte darüber in ihre eigene Schilderung stimmig ein. Schon dieses erste Kapitel war für mich inspirierend und machte mich neugierig auf die weiteren. Ich erwarte, dass dieses Buch von einen Prozess erzählt, wie sich das fiktionale Schreiben in einem eigenen Raum entwickelt und was es für Folgen im Leben von SchriftstellerInnen hat.
Das Cover illustriert gut, wofür ein Schreibraum auch dient: zum Imaginieren. Denn das offene Fenster gibt den Blick auf eine Landschaft frei, in der alles möglich ist.