Ich würde mich gern aus der Welt zurückziehen.

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juma Avatar

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Die Autorin Kristin Valla beschreibt eine Autorin in der Schaffenskrise, sich selbst. Sie lebt in Oslo, ist verheiratet, hat zwei heranwachsende Söhne und den Wunsch nach einem eigenen Zimmer. Sie hat vor Jahren zwei Romane geschrieben, seitdem macht sie einen Brotjob, erst angestellt, nun freiberuflich. Immer wieder kommen Gedanken, dass sie "eigentlich" auch wieder schreiben möchte. Aber bei ihren Überlegungen schweift sie ab zu anderen Autorinnen, die auch gerade in Schaffenskrisen steckten, als sie schrieben. Sie liest und liest, ja, das könnten ihre Gedanken sein. Egal ob vor 600 oder vor 60 Jahren, solche Krisen sind wohl normal. Mit dem Gedanken, ein eigenes Haus könnte das Problem des eigenen Zimmers und damit der Schaffenskrise lösen, macht sie sich auf die Suche. Landet in Béziers und sucht und sucht ...
Mich würde interessieren, ob sie irgendwann wieder vom Suchen zum Finden kommt, auch eigene Worte findet, nicht nur fremde.