Melancholisch, aber nie hoffnungslos

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rapunzel xxl Avatar

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Die Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Sprache ist ruhig, reflektiert und gleichzeitig voller emotionaler Tiefe. Besonders beeindruckt hat mich die feinfühlige Art, mit der die Autorin die Spannung zwischen Familienleben und kreativem Schaffen beschreibt. Die Metapher des im Schnee gezeichneten Hauses, das langsam verblasst, zieht sich durch den Text und spiegelt wunderbar das Gefühl des inneren Verschwindens wider. Die Erzählweise ist melancholisch, aber nie hoffnungslos – vielmehr wirkt sie wie ein leises Ringen um einen Platz für sich selbst. Insgesamt hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen, und ich würde gerne weiterlesen.