Ich hab ein Haus, ein kunterbuntes Haus...
Mit diesem Buch habe ich eine ganze Weile lang geliebäugelt, mich zunächst gegen das Lesen entschieden und mich dann kurz vor knapp doch noch bei vorablesen beworben - und gewonnen!
Und ich muss sagen, die ersten Kapitel lang habe ich das bereut und sogar darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen. Mit der Autorin und Protagonistin verband mich in ihrer midlife crisis nichts; ich empfand sie als wehleidig und entscheidungsschwach.
Irgendwann kratze sie dann jedoch die Kurve, wurde entschlossener und das Vorankommen mit ihrem Haus interessierte mich dann doch. Besonders gefielen mir die Einflechtungen von anderen Autorinnen und ihrem Erfahrungen mit Eigenheim, Privatsphäre und Rückzugsort. Hier hätte ich mir nur ausführlichere Vorstellungen gewünscht, gerne auch als Kurzbiographien im Anhang - denn während mir einige Autorinnen wie Virginia Woolf, Maya Angelou, Selma Lagerlöf, Vita Sackville-West oder Annette von Droste-Hülshoff zumindest namentlich bekannt waren, ich von oder über Daphne du Maurier, Christine de Pizan, Jeanette Winterson, Agatha Christie, George Sand, Karin Blixen sowie Charlotte und Emily Brontë schon was gelesen habe, waren mit der Großteil der Namen neu: Amalue Skram, Juliana von Norwich, Leïla Slimani, Patti Smith, Alice Walker, Marguerite Duras, Suzanne Brøgger, Chimamanda Adichie, Vigdis Hjorth, Toni Morrison, Patricia Highsmith, Edith Wharton, Frances Hodgson Burnett, Bjørg Vik, Halldis Moren Vesaas, Sigrid Undset, Doris Lessing, Buchi Emechetta, Serine Regine Normann, Margery Kempe, Kerstin Thorvall, Annie Proulx, Halldis Moren Vesaas, Louisa May Alcott. Ganz viel literarische Recherche wurde für dieses Buch also betrieben - es wäre schön gewesen, wenn davon mehr als nur die (zumeist norwegischsprachigen) Quellen geteilt worden wären!
Ich habe jetzt auf jeden Fall große Lust, in das Leben und Werk einiger dieser Frauen hineinzulesen, meine nächste Wohnung mental zu planen und sowieso niemals auf einen eigenen Raum zu verzichten. Und nachdem ich mir auf Instagram einige Bilder des französischen Hauses angeschaut habe, möchte ich am liebsten auch direkt losreisen ♥
Wem ich dieses Buch empfehlen würde, darüber bin ich mir nicht sicher - letztlich hat es mir durchaus gefallen und es liest sich auch flott und leicht; weltbewegend oder erleuchtend war es jedoch nicht.
FAZIT: Nicht der große Wurf, sondern zwischen Sinnsuche und Sachbuch über Autorinnen und die Orte, an denen sie schrieben - leichte Lektüre und Anregung für weitere.
Und ich muss sagen, die ersten Kapitel lang habe ich das bereut und sogar darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen. Mit der Autorin und Protagonistin verband mich in ihrer midlife crisis nichts; ich empfand sie als wehleidig und entscheidungsschwach.
Irgendwann kratze sie dann jedoch die Kurve, wurde entschlossener und das Vorankommen mit ihrem Haus interessierte mich dann doch. Besonders gefielen mir die Einflechtungen von anderen Autorinnen und ihrem Erfahrungen mit Eigenheim, Privatsphäre und Rückzugsort. Hier hätte ich mir nur ausführlichere Vorstellungen gewünscht, gerne auch als Kurzbiographien im Anhang - denn während mir einige Autorinnen wie Virginia Woolf, Maya Angelou, Selma Lagerlöf, Vita Sackville-West oder Annette von Droste-Hülshoff zumindest namentlich bekannt waren, ich von oder über Daphne du Maurier, Christine de Pizan, Jeanette Winterson, Agatha Christie, George Sand, Karin Blixen sowie Charlotte und Emily Brontë schon was gelesen habe, waren mit der Großteil der Namen neu: Amalue Skram, Juliana von Norwich, Leïla Slimani, Patti Smith, Alice Walker, Marguerite Duras, Suzanne Brøgger, Chimamanda Adichie, Vigdis Hjorth, Toni Morrison, Patricia Highsmith, Edith Wharton, Frances Hodgson Burnett, Bjørg Vik, Halldis Moren Vesaas, Sigrid Undset, Doris Lessing, Buchi Emechetta, Serine Regine Normann, Margery Kempe, Kerstin Thorvall, Annie Proulx, Halldis Moren Vesaas, Louisa May Alcott. Ganz viel literarische Recherche wurde für dieses Buch also betrieben - es wäre schön gewesen, wenn davon mehr als nur die (zumeist norwegischsprachigen) Quellen geteilt worden wären!
Ich habe jetzt auf jeden Fall große Lust, in das Leben und Werk einiger dieser Frauen hineinzulesen, meine nächste Wohnung mental zu planen und sowieso niemals auf einen eigenen Raum zu verzichten. Und nachdem ich mir auf Instagram einige Bilder des französischen Hauses angeschaut habe, möchte ich am liebsten auch direkt losreisen ♥
Wem ich dieses Buch empfehlen würde, darüber bin ich mir nicht sicher - letztlich hat es mir durchaus gefallen und es liest sich auch flott und leicht; weltbewegend oder erleuchtend war es jedoch nicht.
FAZIT: Nicht der große Wurf, sondern zwischen Sinnsuche und Sachbuch über Autorinnen und die Orte, an denen sie schrieben - leichte Lektüre und Anregung für weitere.