Eine queere Geschichte in turbulenten Zeiten

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Erstmal muss ich sagen, dass ich das Cover - obwohl ich es nicht hübsch finde - sehr passend gewählt finde. In der Mitte in den Farben des Regenbogens, die beiden jungen Männer, um die es im Buch geht vor einem Hintergrund, der sehr altbacken wirkt und damit auch die konservative Zeit symbolisiert, in der sich die Geschichte abspielt.
Der Schreibstil hat mir gefallen. Ich mag es, wenn eine Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und so finde ich es gut, dass die Kapitel abwechselnd aus Max und Luks Sicht erzählt werden. Die Figuren werden gut eingeführt, sind authentisch und ich konnte direkt mit ihnen mitfühlen. Vor allem das zweiten Kapitel (aus Luks Sicht) hat mich sehr berührt. Seine Verzweiflung war greifbar.
Die Einbettung in den zeitgeschichtlichen Kontext fand ich auch sehr gelungen und gerade hier bin ich neugierig, wie die Handlung weiter geht.