Ein quasi historischer Liebesroman um zwei schwule Studenten in den 60ern, als die Welt sich änderte und Tradition fast überall in Moderne wechselte - außer bei der Anerkennung gleichgeschlechtlichen Verlangens. Ein Buch aus der frühen Zeit der Bewegung, zu Beginn noch stark auf die entstehende Freundschaft zwischen Lok und Max fokussiert und auch recht gut ins damalige Köln eingebunden. Man merkt zwar der leichten Sprunghaftigkeit der Handlung und dem ab und zu doch recht holprigen Rhythmus seiner Struktur noch ein wenig den Selbstverlag an (ein bisschen zusätzliches Polish hätte der "Schah" durchaus vertragen), aber im Großen und Ganzen ein respektabler Versuch zu einem interessanten Thema. Könnte was werden ...