Homosexualität zu Zeiten der 1968er ff

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achim Avatar

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Dem Autor Elysea da Silva ist mit „Ein Regenbogen für den Schah“ ein gelungener Start für die gemeinsame Geschichte von Luk und Galiano geglückt. Die beiden lernen sich 1967 unter recht ungewöhnlichen Umständen in Köln kennen. Ihre Freundschaft und Liebe entwickelt sich während der Zeit der Studentenrevolten und der freizügigen 1968er ff. Der Autor beschreibt die Familiengeschichte der beiden sehr einfühlsam und fesselnd und bettet diese in die gesellschaftskritische Zeit der auslaufenden 1960er und beginnenden 1970er Jahre ein. Trotz der propagierten freien Liebe und Entfaltung ist Homosexualität strafbar und gesellschaftlich nicht anerkannt. Der Autor schafft es, seine Geschichte spannend zu gestalten und die Themen der Zeit zu platzieren. Did handelnden Personen wirken sehr authentisch. In Teilen ist die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch sehr bewegend und rührend. Im November soll es einen 2. Teil geben. Ich freue mich darauf und bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Ein weiteres Lob gilt der Gestaltung des Covers. Für mich ist diese sehr gelungen.