Ein Amerikaner in Oslo

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Eigentlich hatte ich mir die Leseprobe ganz anders vorgestellt. Verwundert war ich auch, dass sie dieses Mal so lang war, war aber letztendlich froh, dass es so war. Man liest sich nämlich etwas schwer ein in Derek B. Millers Roman "Ein seltsamter Ort zum Sterben". Der 82-jährige New Yorker Sheldon wird von seiner Enkelin Rhea nach Oslo zwangsverpflanzt. Er findet sich nur schwer zurecht und scheint mit seinen Gedanken eher in der Vergangenheit zu sein. So hat er den Tod von Frau und Sohn, sowie seine Erlebnisse im Vietnam-Krieg bis heute nicht verarbeiten können.
Deshalb ist das Buch sicherlich auch kein leichter Stoff. Die Geschichte finde ich aber trotzdem interessant, zumal zum Schluss der Leseprobe eine Frau und ein kleiner Junge auftauchen, die sich vor einem Mann verstecken müssen und bei Sheldon Unterschlupf finden. Bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ob sie an Fahrt aufnimmt. Wie es weitergeht würde mich schon interessieren und ich glaube, dass es sich nicht um eine alltägliche Story handeln wird.