Ein seltsamer Ort zum Sterben

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Eine tolle Leseprobe! Der 82jährige Sheldon, nach dem Tod seiner Frau ohne nähere Verwandte in New York lebend, lässt sich widerwillig darauf ein, zu seiner Enkelin Rhea nach Oslo zu ziehen. Für ihn kein leichter Schritt, sicher aber auch nicht für Rhea und ihren Mann Lars. Denn Sheldon ist ein richtiger Kauz: grantelnd, eigensinnig, alter Korea-Veteran mit akutem Hass gegen Koreaner, Misstrauen gegenüber Menschen vom Balkan und sicher noch der ein oder anderen Macke. Als aber eine Nachbarin akut bedroht wird, hilft er spontan und rettet ihren Sohn. Der weitere Verlauf verspricht sehr spannend zu werden. Was aber besonders ist, ist der Ton des Buches. Mal ganz aus dem Blickwinkel Sheldons, mal aus dem Rheas geschrieben, herrscht ein lakonischer, bissiger, schwarzhumoriger Ton, der mir sehr gefallen hat. Ich würde das Buch sehr gerne lesen!