Das Buch liest sich leise und berührt auf unaufdringliche Weise, da sich fast jeder Leser auf die ein oder andere Art in Rheas Position hineinfinden kann. Der demenzkranke Opa, den sie nach dem Tod der Großmutter bei sich aufnimmt, ist mehr in seiner Vergangenheit zu Hause, als in der neuen Heimat im Norden. Als er bei einer nachbarschaftlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und seiner Frau an die schrecklichen Gewalttaten des Krieges erinnert wird, befindet er sich schon mittendrin in einem großen Abenteuer, bei dem ihm ein kleiner Junge anvertraut wird.