Von Käuzen und Koreanern

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Sheldon Horowitz ist stolze 82 Jahre alt, amerikanischer Jude und Veteran des Koreakriegs. In seiner Vorstellung sind ein paar der feindlichen Koreaner noch immer hinter ihm her, deshalb hatte seine kürzlich verstorbene Frau Mabel den Verdacht, er sei dement. Seine Enkelin Rhea hat ihn überredet, zu ihr und ihrem Mann nach Norwegen zu übersiedeln - das land kommt ihm sehr kalt und sehr fremdartig vor - aber wenigstens gibt es so gut wie keine Koreaner!
Eines Tages ist Sheldon allein zuhause, als plötzliche Geräusche im Haus auf Gewalttätigkeiten in der oberen Wohnung hindeuten. Als es klingelt, öffnet er die Tür - und verschafft damit einer Frau und ihrem kleinen Jungen die dringend benötigte Zuflucht. An die angebliche Demenz glaube ich noch nicht - aber vermutlich hat Sheldon sich hier auf eine abenteuerliche Geschichte eingelassen, in der der kleine Junge eine wichtige Rolle spielt. Pfiffig und spannend zu lesen - gerne mehr davon!