Ein seltsamer Ort zum Sterben

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sima Avatar

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Der 82-jährige demenzkranke Sheldon Horowitz zieht nach dem Tod seiner Frau von Amerika zu seiner Enkelin nach Oslo. Während er als kriegserfahrener Ex-Marine den Sohn seiner ermordeten Nachbarin vor dem Mörder versteckt, verarbeitet er auf der Flucht -vielleicht auch mangels sprachlicher Barrieren mit dem kleinen Jungen - seine unausgesprochene Vergangenheit auf. Dabei gesteht er sich erstmals selber ein, dass er den Tod seines Sohnes mit zu verantworten hat.

Das Buch ist ein absolutes Highlight für alle die die leise Töne lieben und durch das Geschriebene ganz neuen Gedankengängen folgen mögen. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit das Schweigen der eigenen Großeltern besser verstehen zu lernen... Am Ende des Buches möchte man diese kauzigen Mann einfach in den Arm nehmen.