Wunderbar

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sujoe Avatar

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Eine treffendere Formulierung gibt es für das Buch nicht. Ich hatte beim Lesen des Leseeindruckes so meine Bedenken, wie es mit der Handlung von Sheldon Horowitz, genannt Donny als junger Scharfschütze der Marines im Koreakrieg, so weiter geht, aber die Handlung zwischen seiner Vergangenheit, seines langen Lebens in New York und die letzten Tage in Norwegen bei seiner Enkelin Rhea hat sich wunderbar entwickelt und hat mich beim Lesen auch gefesselt. Ich wollte manchmal das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen. Auch seine inneren Schuldgefühle gegenüber den Weggefährten der verschiedenen Epochen der Zeit, familär und beruflich, sind in dem Buch wunderbar beschrieben und miteinander verknüpft worden. Besser geht es nicht. Mich hat besonders das Verhältnis in der Mitte des Buches interessiert, was ist damals im Koreakrieg passiert, als er mit seinem Kumpel Mario, einem Halbitaliener, der immer Donny fragte, warum wir gegen die Schlitzaugen kämpfen und wer als erstes schießen wird und wieso wir mit diesen Leuten nicht reden können und Donny sagt zu ihm, weil du dann tod bist, da diese zuerst schießen werden ohne dich zu fragen.... Am Ende des Buches kommt es raus, warum sich Sheldon an seinem Kumpel Mario immer wieder erinnert....