Ein Sommer am Chiemsee

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lunamonique Avatar

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Ein Frauenroman für die Sommerreise ist der erste Eindruck. Mit 272 Seiten passt das Buch prima in den Koffer oder ins Handgepäck. Eine Frau steht vor den Trümmern ihres Lebens. Eine Chance für einen Neuanfang. Manchmal ist es gar nicht schlecht, sich neu orientieren zu müssen. Die Geschichte ist nicht neu, kommt ganz darauf an wie die Hauptfigur Hannah Scheifart mit ihrem Lebenschaos umgeht. Der erste Satz ist schon mal sehr lustig und ein gelungener Einstieg. Der Humor tut der Geschichte gut und macht Lust darauf, mehr zu lesen. Ein harmloser Titel und ein hübsch gestaltetes Cover verraten nicht allzuviel. Vielleicht ist das Buch ein Renner, weil es die amüsanten Szenen rausreißen. Die Sprache ist unterhaltsam, zur Autorin gibt es wenig Informationen. Ingesamt hat das Buch alle Chancen, ein Lesespaß zu sein. Abwarten und Tee trinken. Die Geschichte ist jedenfalls wie aus dem Leben gegriffen, und so ein bisschen findet sich jeder darin wieder. Es geht eben nicht immer geradeaus, manchmal muss man einen Umweg einschlagen, um ans Ziel zu kommen oder wenigstens dem Glück etwas näher auf die Pelle zu rücken. Das Realitätsnahe kommt sympathisch rüber!