Locker-leichte Sommerlektüre

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ellabätsch Avatar

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Bei Hannah kommt alles auf einmal. Sie muss ihren Blumenladen schließen und verliert damit ihre berufliche und finanzielle Existenz. Als wenn das nicht reicht, erwischt sie auch noch ihren Freund Jo mit ihrer besten Freundin. Er hatte sie über Jahre ausgenutzt und ausgenommen und damit für den finanziellen Ruin gesorgt. Sie ist am Ende, ohne irgendwas und flieht zu ihrem Vetter Bastian an den Chiemsee. Dort ist sie als Kind aufgewachsen und hat noch Wohnrechte und Erinnerungen an eine schöne friedvolle Kindheit. Langsam kommt sie wieder zu sich, findet einen Job und lernt den netten Stefan kennen. Doch weiterhin werden ihr viele Steine in den Weg gelegt. Der Wirt, der ihr den Job gegeben hat, belästigt sie; das Kindermädchen Sissi und Ulli, der Freund des Vetters; alle machen ihr das Leben schwer. Dann brennt auch noch ihr Haus in Köln, ihr letztes Hab und Gut, ab. Einzig ihre Liebe zu Stefan und der Gedanke nicht aufzugeben, geben ihr Kraft. Doch dann kommt auch Jo wieder ins Spiel.

Das Buch ist für mich eine locker-leichte Sommerlektüre; am besten liest man es auf dem Balkon bei strahlenden Sonnenschein. Man schließt die Augen und stellt sich vor, man wäre am Chiemsee. Die Umgebung und der See sind sehr schön beschrieben, die Inseln mit Ihren Einzigartigkeiten, der Sommer auf dem Boot, man möchte am liebsten sofort dort hin. Das Buch liest sich leicht und schnell. Da mehrere spannende Details eingearbeitet sind, wird die Geschichte nicht langweilig. Die Liebesgeschichte zwischen Stefan und Hannah entwickelt sich recht zügig, aber im Rahmen dieser romantischen Kulisse auch kein Wunder. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.