Ein Strandkorb für Oma

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ingehh Avatar

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Sönke und Maria wollen ihre Cousine am Hamburger Flughafen abholen und obwohl sie alle Reisenden gut beobachten, übersehen sie die Ankunft der Cousine Jade. Sie versuchen über das Handy von Jade, ihren Verbleib in Erfahrung zu bringen und stellen fest, daß diese nur unweit von Ihnen entfernt an der Bar mit Rockern sitzt. Bei der Bemalung im Gesicht und dem dunklen langen Mantel, haben sie sie nicht erkannt. Denn sie hatten nur ein Kommunionsbild  von Jade. Die Zeit drängt, wenn sie noch die Fähre nach Sylt erreichen wollen. Das heißt die Geschwindigkeitsbegrenzug auf der Autobahn nicht zu beachten. Als sie von der Autobahnpolizei angehalten wurden, vermutet Maria, daß sie mit den Kollegen ganz schnell klar kommt um die Fahrt fortzusetzten. Aber nicht die Geschwindigkeit war es, die die Kollegen veranlaßte Maria anzuhalten, nein es war Jade, die den Polizisten den Stinkefinger zeigte.

Aufgrund des Aufenthalts verpaßten sie die Fähre und konnte erst am nächsten Morgen um 5 Uhr übersetzen. Eine Nacht im Freien und im Mini lag da nahe, da es sich nicht rentierte ein Hotelzimmer zu nehmen.

Als sie in Föhr ankommen, steht die Oma am Kai und wartet sehnsüchtig auf die ankommenden. War Jade bisher aufmüpfig, so zeigte sie sich der Oma gegenüber sehr aufgeschlossen. Als die Oma dann ganz beherzt fragte wie der Look von Jade heißt, sagte diese Gothik. Was ist das? Sie antwortet, wir sind eine Gruppe in Frankfurt, die sich regelmäßig auf dem Friedhof trifft. Oh, dann können wir ja mit unseren Verwandten frühstücken. Auf dem Friedhof angekommen erzählt Oma, daß das alle ihre Verwandten sind und auf jedem Grabstein steht die Geschichte jedes Einzelnen. Jade war tief beeindruckt, denn das war schon etwas ganz anderen wie auf dem Friedhof nachts kleine Briefe zu schreiben.

Gut, kurzweilig und unterhaltam geschrieben. Ein Buch das ich empfehlen kann. Die LP hat mich sehr angesprochen.