Ein Strandkorb für Oma

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alea Avatar

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Sönke und Maria haben für 2 Wochen ihre 15-jährige Cousine zu sich auf die Insel Föhr eingeladen. Beide freuen sich auf eine schöne Zeit mit lustigen Unternehmungen mit ihrem "Kind auf Zeit". Es kann ja auch keiner ahnen, dass Jade nicht mehr das kleine unschuldige Kommunionskind ist, sondern mittlerweile eine überzeugte Gothic-Anhängerin mit Hang zu morbiden Aufenthaltsorten. Sönke und Maria sind zunächst geschockt und wissen nicht, wie sie die nächsten 14 Tage herumbringen sollen. Doch dann kommt Oma! Und Oma ist ziemlich cool, ihre erste Amtshandlung besteht nämlich in einem Picknick auf dem Friedhof mit ihren Lieben.

Die Leseprobe ist lockerleicht geschrieben und liest sich sehr gut. Die Geschichte lässt sich bereits auf den ersten Seiten sehr witzig an. Der Autor versteht es selbst schwiegere Themen noch leicht und flockig an den Leser zu bringen, so werden die ernsteren Themen Fernbeziehung (die vermutlich Sönke und Maria bevorsteht), Krankheit (irgendetwas stimmt mit der Oma wohl nicht) und auch Tod (Friedhofspicknick), trotzdem angenehm lesbar dargeboten. Dem Anschein nach ein sehr interessantes und lesenswertes Buch.