Raffiniertes Erzählspiel
Familie Braun führt ein wohlhabendes Leben in ihrem neuen Haus am Genfer See. Während Sophie sich mit der Nachbarin anfreundet, entwickelt dessen Mann Greg eine Obsession für Sophie, die ihn in Schwierigkeiten bringt, jedoch auch Geheimnisse der Brauns aufdeckt.
Joël Dickers «Ein ungezähmtes Tier» ist ein raffiniertes Erzählspiel aus verschiedenen Erzählsträngen, Zeitebenen und Perspektiven - detailliert datiert - über eine Ehe und einen geplanten Raubüberfall voller Geheimnisse, Intrigen und Affären.
Die Figuren sind nicht unbedingt sympathisch, agieren jedoch schlüssig, wozu sich Dickers einiger Erzählsprünge bedient, um seinen Figuren Tiefe verleiht. Wenn auch dreist und fragwürdig, entstehen dadurch prekäre Situationen, aus denen sich die Figuren herauswinden müssen. Die Handlung ist verzweigt und überwiegend unvorhersehbar. Joël Dicker gibt immer nur soviel wie nötig preis, womit die Spannung aufrechterhalten bleibt. Insgesamt traf es meinen Geschmack, aber der Anfang war etwas schwergängig und erst mit Zunahme der Wendungen hat es mich richtig gepackt.
Joël Dickers «Ein ungezähmtes Tier» ist ein raffiniertes Erzählspiel aus verschiedenen Erzählsträngen, Zeitebenen und Perspektiven - detailliert datiert - über eine Ehe und einen geplanten Raubüberfall voller Geheimnisse, Intrigen und Affären.
Die Figuren sind nicht unbedingt sympathisch, agieren jedoch schlüssig, wozu sich Dickers einiger Erzählsprünge bedient, um seinen Figuren Tiefe verleiht. Wenn auch dreist und fragwürdig, entstehen dadurch prekäre Situationen, aus denen sich die Figuren herauswinden müssen. Die Handlung ist verzweigt und überwiegend unvorhersehbar. Joël Dicker gibt immer nur soviel wie nötig preis, womit die Spannung aufrechterhalten bleibt. Insgesamt traf es meinen Geschmack, aber der Anfang war etwas schwergängig und erst mit Zunahme der Wendungen hat es mich richtig gepackt.