Wer ist das Tier?
Joël Dicker versucht etwas Neues und bleibt sich dabei treu. Schön, dass er seine Geschichte nicht innerhalb seiner Branche spielen lässt, sondern ein eigentlich einfaches Szenario in ein kunstvolles Wirrwarr menschlicher Untiefen verwandelt. Zwei Ehepaare, wohnhaft außerhalb von Genf, Kinder. Die einen erscheinen bürgerlich: Sie Verkäuferin in einer Modeboutique und er Polizeibeamter. Unzufrieden und gestresst. Die andere Familie: Wohlhabend, perfekt gestylt und scheinbar sehr glücklich miteinander. Die Kinder beider Paare: Randfiguren, um die Familien zu komplettieren.
Im Laufe der Handlung werden die Geheimnisse so nach und nach offengelegt und so manche Entgleisung begangen. Dicker demontiert die Perfektion Stück für Stück zugunsten der Fehlbarkeit und Mehrdimensionalität seiner Protagonisten. Ein paar Twists und ein gelungener Spannungsbogen zum Hauptereignis des Einbruchs beim Juwelier - fertig ist dieses spezielle Lesevergnügen.
Im Laufe der Handlung werden die Geheimnisse so nach und nach offengelegt und so manche Entgleisung begangen. Dicker demontiert die Perfektion Stück für Stück zugunsten der Fehlbarkeit und Mehrdimensionalität seiner Protagonisten. Ein paar Twists und ein gelungener Spannungsbogen zum Hauptereignis des Einbruchs beim Juwelier - fertig ist dieses spezielle Lesevergnügen.