Ein leichter Roman mit vielen Klischees

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ammela Avatar

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Das Buch "Ein unvollkommener Ehemann von Sheila O'Flanagan klingt nach einem typischen Sommerroman, der sowohl lustig, als auch romantisch ist.
Auf dem Cover sind in hellen, freundlichen Farben das Mehr und Möwen, sowie der Himmel zu sehen und dazu in dunkleren Tönen ein Auto und ein Mann und eine Frau, die voneinander angewandt stehen.
Das beschreibt auch das Buch ganz gut. Roxy erwischt ihren Ehemann mit der Nachbarin, nachdem ihr Vater kurz vorher verstorben ist. Hals über Kopf flüchtet sie mit den Kindern zu ihrer Mutter und entscheidet sich stärker in den Fahrservice ihres verstorbenen Vaters einzusteigen. Dort begegnet sie interessanten Menschen und findet ein geheimnisvolles Foto.
Dave versucht sie wieder zurück zu gewinnen. Während Roxy noch immer überlegt, ob sie verzeihen kann oder doch die Trennung wählen soll erfährt sie, dass auch die Ehe ihrer Eltern Geheimnisse hat.
Das Buch liest sich gut und flüssig, der Schreibstil gefällt mir gut.
Schade ist, dass nach einem wirklich witzigen Start, der mich oft zum lachen brachte, die ganze Geschichte abflaut. Sie ist voller Klischees und bedient diese auch gut. Teilweise so, dass ich als Leserin dachte, dass hätte besser gelöst werden können. Leider kommen auch ständig Wiederholungen, die das Ganze langweilig machen. Zum Beispiel wenn Mica, Roxys und Daves Tochter ihre Oma fragt, ob sie eine Hinterbliebene ist. Das ist dann einmal lustig, vielleicht auch ein zweites Mal, dann ist aber auch der Witz weg. Das passiert auch leider an mehreren Stellen.
Aber dennoch ist es ein leichter Roman für den Sommerabend. Einfach Entspannung und erfahren wie Roxys Pläne verlaufen und ob die Familiengeheimnisse gelöst werden können.