Fehlende Empathie für die Protagonistin

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twitizard Avatar

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Von „Ein unvollkommener Ehemann“ erwartete ich einfach nur seichte Unterhaltung für warme Sonnentage. Das erfüllte das Buch auch - so weit, so gut. Leider muss ich sagen, dass ich mich sehr oft über die Protagonistin aufregen musste, da ihre Reaktionen auf die Aussagen von anderen Figuren oftmals nicht nachvollziehbar waren. Sie ließ sich deshalb oft von anderen heruntermachen und akzeptierte Offensichtliches einfach nicht, was meiner Meinung nach die Geschichte sehr langwierig machte. Dennoch muss ich sagen, dass sich das Buch leicht lesen ließ, da der Schreibstil von Sheila O‘Flanagan sehr angenehm war. Auch das Ende des Buches gefiel mir recht gut, wenngleich es recht vorhersehbar war. Alles in allem also ein angenehmes Leseerlebnis für den Sommer, bei dem man jedoch nicht allzu viel Handlung oder Empathie für die Protagonistin erwarten sollte.