nur lesen, nicht denken
Wieder ein Roman von Corina Bomann! Hm, ich hätte mir schreibstiltechnisch mehr erwartet. Seicht und leicht wie die Auswahl und die Beschreibung der Charaktere. Tante Larissa kommt ein wenig einfältig rüber. Im Prolog wird beinahe jeder Atemzug ihres Traumes kommentiert. Und so setzt es sich fort. Die Beschreibungen wirken auf mich eher langweilig. Als Kommentare eines Filmes für Sehgeschädigte wären die Ausführungen wiederum optimal. Wiebke tritt auf. Die Reise zu ihrer Tante hat den Anschein einer Notlösung. Auch Wiebke hinterlässt bei mir nicht gerade den Eindruck, als handele es sich bei ihr um eine facettenreiche Persönlichkeit. Fazit: eine Sommerlektüre-Notlösung, wenn man sein eigentliches Buch vergessen hat.