zwei Frauen

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_Nach einem Schicksalsschlag ist Larissa von Meißen in ein kleines Dorf an der Müritz gezogen und hält sich mit dem Anbau von Brombeeren und dem künstlerischen Bemalen von Schuhen über Wasser. Zu den alteingesessenen Dorfbewohnern hat sie nur oberflächlichen Kontakt, da sie am täglichen Tratsch kein Interesse hat und von vielen noch immer als unabhängiger Paradiesvogel angesehen wird. Doch insgeheim sehnt sich Larissa nach einem Partner. Nach einer verhauenen Prüfung braucht Wiebke Simon einen Ort der Ruhe. Da sie diesen bei ihren Eltern nicht finden kann und sie auch von ihrer besten Freundin im Stich gelassen wurde, beschliesst sie, ihre Tante in Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen. Doch schon die Reise dorthin steht unter keinem guten Stern._ Corina Bomann entführt uns in ihrem Roman „Ein zauberhafter Sommer“ in ein kleines Dorf an der Müritz. Gut konnte ich mir bereits ein erstes Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen: Die Brombeerfelder, das alte Haus in dem Larissa lebt, die Gärten... Hier hat Larissa versucht, nach einem schweren Schlag wieder Fuß zu fassen. Ich habe den Eindruck, beruflich mag ihr das gelungen sein, doch der Verlust von Max nagt noch immer an ihr. Ist sie wirklich wieder offen für die Liebe? Und wie wir sie reagieren, wenn auf einmal ihre Nichte Wiebke vor ihr steht? Wird sie sie mit offenen Armen willlkommen heißen? Wiebke selbst weiss ich nach der Leseprobe noch nicht so recht einzuschätzen, doch sicherlich ist auch in ihrem Leben „mehr“ passiert, als eine verhauene Prüfung. Wird sie bei ihrer Tante die Ruhe finden, die sie sucht und braucht? Das Cover des Buches finde ich sehr schön und zum Inhalt passend. Das mit Brombeeren ausgefüllte Herz läßt einerseits auf die Liebe von Larissa zu ihrem Hof mit den Brombeerbüschen schliessen, deutet aber auch Verwicklungen in Herzensdingen an. Ich bin gespannt, wie es für die beiden Frauen weitergeht und ob jede für sich das Glück finden kann.