Die Wächterin der Klippen

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dicketilla Avatar

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Kim hat die Liebe ihres Lebens verloren. Jack, ihr Verlobter, ein bekannter Surfer, verunglückte bei einem Flugzeugabsturz, die Maschine versank im Meer.Sie mochte das Meer nicht besonders, war immer von Ängsten um ihn getrieben. Jegliche Wärme war aus ihr gewichen, daher gab es für sie nur einen Weg, die Klippen und das Meer, um ihm wieder nah zu sein. Dafür hatte sie einen kleinen Ort in der Nähe der Absturzstelle gewählt.
Janet, eine 86 jährige Frau, begab sich an diesem Tag, auf den Weg zu den Klippen. Sie wusste um deren Geheimnisse. Daher brachte sie Kim geschickt davon weg, auf einen Tee in ihr Cottage, in dem bereits schon 5 Generationen weilten. Sie bittet Kim eine Weile zu bleiben, um vielleicht entdeckt sie etwas, wofür es sich wieder zu leben lohnt. Janet gibt ihr ein Tagebuch, bereits 200 Jahre in Besitz der Familie ist, mit der Bitte es zu lesen.
" Finde darin, was du möchtest." ( S, 68 )
Es ist das Buch einer stummen Frau, die somit ihrem Leben eine Stimme gab. Leandra Simmons, die von Manchester nach Cornwall kam, um eine arangierte Hochzeit, mit einem reichen Kaufmann, einzugehen, die sie aber unglücklich machte.
Janet genießt es, Kim im Haus zu haben, und bald entwickelt sich eine vertraute Herzlichkeit zwischen den Frauen. Dann taucht der Enkel von Janet auf, ist nicht begeistert über die Anwesenheit Kims, bis seine Großmutter schwer erkrankt, und Veränderung in aller Leben eintritt.

Es ist eine Geschichte, die in verschiedenen Zeitepochen, Gedankenwelten spielt. Erinnerungen Kims an das Zusammenleben mit Jake, die Tagebucheintragungen von Leandra, das Zusammentreffen und Leben im Cottage.
Die Handlung ist zwar schnell vorausschaubar, aber die Autorin schafft es dennoch eine gewisse Spannung ins Geschehen zu bringen. An manchen Stellen ist es mir sogar etwas zu seicht, aber als eine entspannte Urlaubslektüre durchaus geeignet.
Das Cover wird der Handlung sehr gerecht, zumal die Schrift auf Leandras Tagebuch hinweist, in dem sie den Buchstaben Verziehrungen gab.
Ich habe mich trotz einiger Abstriche, sehr unterhalten gefühlt.