Ein Zimmer über dem Meer

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Kim ist verzweifelt, weil ihre große Liebe Jake bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist. Nun will sie auch nicht mehr leben und beschließt, sich von den Klippen ins Meer zu stürzen. Doch eine ältere Dorfbewohnerin hält sie davon ab und nimmt sie mit in ihr Haus am Meer. Dort liest Kim ein altes Tagebuch von Leandra. Auch sie wollte sich einst an den Klippen das Leben nehmen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Kims Geschichte spielt in der Gegenwart, dann gibt es immer wieder Rückblicke auf das Leben von Leandra vor 200 Jahren.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die Geschichte ist allerdings sehr vorhersehbar. Von Anfang an weiß man als Leser in welche Richtung sich der Roman entwickeln wird. Dabei ist die Geschichte von Leandra noch wesentlich emotionaler und interessanter. Trotzdem gibt es keinerlei überraschende Wendungen, und auch das Ende ist genau so wie man es erwartet.

"Ein Zimmer über dem Meer" ist eine schöne Geschichte mit ein paar Schwächen.
Insgesamt ist dies trotzdem ein schöner Roman über die Liebe, den Tod und das Meer.