Federleicht und fesselnd!

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andrea p. Avatar

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Der Roman "Ein Zimmer über dem Meer" von Dana Paul ist in diesem Jahr beim Ullstein Taschenbuchverlag erschienen.
Die Geschichte von Kim und Jake, einer großen Liebe, wird jäh beendet.
Bei einem Flugzeugabsturz kommt Jake ums Leben.
Kim, eine eher schüchterne junge Frau, kann es nicht fassen. Das Jake, ein überaus gut aussehender Surfer, sich für sie interessierte war schon immer kaum zu glauben gewesen, sie war so glücklich mit ihm. Und dann der Absturz. Sie reist nach Cornwall in die Nähe des Unglücksortes um ebenfalls abzustürzen. Von den Klippen.
Doch es kommt anders, sie trifft auf Janet. Die sechsundachtzigjährige liebenswerte alte Dame schafft es sie aufzuhalten und lädt sie ein in ihrem Haus zu übernachten. Auch am nächsten Tag kann Janet die junge Frau von ihren Selbstmordgedanken ablenken, Kim bleibt länger.
Die alte Dame gibt Kim ein sehr altes Buch, sie soll es lesen. Es erzählt vom Leben einer stummen jungen Frau Anfang des 18. Jahrhunderts. Ihr Name ist Leandra. Sie ist ebenfalls sehr unglücklich und will ihrem Leben ein Ende setzen, wird jedoch gerettet. So wie auch Kim am Ende gerettet wird.
Beim Lesen von der Gegenwart in die Vergangenheit zu wechseln hat mich sehr gefesselt und dazu geführt das ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand gelegt habe. Eine wunderbare Lektüre für entspannte Sommerabende.