Gedanken über das Leben...

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calo-black Avatar

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„Ein Zimmer über dem Meer“ – eine Geschichte zum Nachdenken, aber auch zum Träumen.

Kim verliert ihren Verlobten Jake durch einen tragischen Unfall. Auf dem Weg zu einem Wettkampf stürzt sein Flugzeug ins Meer; alle Insassen sterben.
Irgendwann während ihrer Trauer beginnt sie, seine Sachen durchzuschauen und findet dabei etwas, was ihr den letzten Lebenswillen raubt. Kim beschließt, Jake zu folgen und fährt nach Cornwall, in die Nähe der Absturzstelle und möchte dort ihrem Leben ein Ende setzen. Doch das Schicksal hat anderes mit ihr vor. Janet hält Kim von ihrem Vorhaben ab und lädt sie ein, in ihrem Cottage ein paar Tage zu bleiben. Langsam öffnet sich Kim ihrer Gastgeberin. Vor ihr erhält sie auch ein sehr altes Tagebuch mit der Bitte, dieses zu lesen. Kim sträubt sich am Anfang dagegen, die privaten Gedanken einer wildfremden Frau zu lesen und legt das Buch nach den ersten Kapiteln zur Seite.
In diesen Tagen kommt auch Janets Enkel Dan vorbei, um nach seiner Großmutter zu schauen und ein paar Tage Urlaub zu machen. Er ist äußerst skeptischen gegenüber Janets Gast, muss aber erkennen, dass es gut ist, Kim im Haus und an seiner Seite zu haben, als das Schicksal erneut zuschlägt und die Tage seiner Großmutter gezählt sind.

Die Geschichte um Kim, Janet, Dan und auch die Personen im Tagebuch fesselt den Leser und beschert spannende und unterhaltsame Stunden. Durch die flüssige, nicht übertriebene Beschreibung der Protagonisten und Umgebung macht es Spaß, in die Geschichte einzutauchen und sich mit den Figuren zu freuen und auch mal mit ihnen zu leiden.
Wer kein Problem mit traurigen Szenen hat, dem ist dieses Buch auf jeden Fall zu empfehlen, da es auch zum Nachdenken anregt.