Melancholisch anmutendes Buch

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„Eine Feder auf dem Atem Gottes“ ist ein melancholisch angehauchter Roman, der den Leser / die Leserin in vier thematisch unterschiedlichen Kapiteln in das Leben der Autorin eintauchen lässt. Das erste Kapitel beschäftigt sich dabei mit ihrem Vater, das Zweite mit ihrer Mutter, das dritte Kapitel ist dem Tanz gewidmet und das Letzte ihrer Affäre Vadim.

Auf beinahe schon künstlerische Art und Weise nähert sich die Autorin so den Themen Herkunft, Identität und Heimatgefühl. Durch ihren besonderen Schreibstil schafft sie zudem eine emotionale Verbundenheit mit der Geschichte, was das Buch für mich besonders macht.

Nach dem Lesen habe ich ein bisschen gebraucht, um die einzelnen Kapitel zu einem großen Ganzen zusammenzufügen, allerdings ist „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ definitiv ein Buch, das im Gedächtnis bleibt. Auch die Covergestaltung hat sich mir erst während bzw. nach dem Lesen erschlossen. Meinen Geschmack trifft es zwar nicht ganz, allerdings empfinde ich die Metapher der Porzellanfigur als passend.

Ich kann das Buch also durchaus empfehlen!

Triggerwarnung: Essstörung, Vergewaltigung