Solider autobiographischer Roman

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bubobubo Avatar

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Nachdem ich von der Autorin „Der Freund“ gelesen habe und begeistert war, wollte ich nun diese Neuauflage von „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ lesen.
Die Leseprobe war sehr vielversprechend, doch leider konnte mich dieses Werk nicht vollends überzeugen.
Ich kann leider nicht genau benennen an was es genau lag. Durch Anekdoten aus der Vergangenheit versucht die Autorin das schwierige Verhältnis zu ihren Eltern zu schildern und deren Platz in der Welt. Dabei spielt die Herkunft, der Vater ist chinesisch-panamaischer Abstammung, die Mutter stammt aus Deutschland, eine auschlaggebende Rolle.
Aber auch die Beziehung ihrer Eltern, die wenig liebevoll und viel mehr von Pflichtgefühl geprägt wird, hinterlässt bei der Autorin Spuren und beeinflusst ihre eigenen Beziehungen zu Männern.
Die einzelnen Abschnitte waren in sich gut, das große und Ganze auch, aber irgendwie hat es mich dennoch irgendwann verloren. Auch wenn die Sprache und die Thematik ansprechend waren, hat irgendetwas gefehlt. Das Original ist bereits 1995 erschienen und erklärt eventuell, warum mich das Erstlingswerk nicht ganz so überzeugen konnte wie es „Der Freund“ getan hat, was 2018 erscheinen ist.