Bitte lest das einfach!

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lenawoerl Avatar

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Eins vorweg: „Eine Frage der Chemie“ ist bisher mein diesjähriges Highlight! Es war einfach so unfassbar gut geschrieben und Themen, wie die Gleichberechtigung und Emanzipation der Frau, so herrlich erfrischend aufbereitet, dass ich die Finger nicht diesem Titel lassen konnte.

Autorin Bonni Garmus beschriebt das Leben von Elisabeth Zott. Die studierte Chemikerin hat es inmitten der 60er Jahre nicht leicht sich durchzusetzen.

Was die Gesellschaft erwartet: sie heiratet und bekommt Kinder während sie finanziell abhängig ihrem Mann ist.

Was sie sich vorstellt: bahnbrechende wissenschaftliche Ergebnisse und sicherlich keinen Mann.

Dass es im Leben nicht so läuft wie man es sich vorstellt, muss Elisabeth frühestens dann merken, als sie sich den Annäherungsversuchen ihres Professors zu wiedersagten versucht und spätestens als sie die Liebe ihres Lebens kennen lernt.

Das Buch mit 464 Seiten hat in diesem Fall den Titel Bestseller mehr als verdient.
Nüchterner Humor gepaart mit Feminismus und Themen wie Selbstbestimmung geben den Ton an. Der Schreibstil ist locker und regt das ein oder anderen Schmunzeln an.