Die Hindernisse denen eine Wissenschaftlerin in den 60ern gegenübersteht

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siraelia Avatar

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„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann und eingesprochen von Luise Helm ist ein grandioses Buch, dessen Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat und welches zu meinen Jahreshighlights gehört. Was habe ich mit der Protagonistin Elizabeth Zott mitgelitten und vor allem die bigotte, frauenfeindliche und übergriffe Welt verflucht, denn ihr wurden wirklich viele Steine in den Weg gelegt.

Wir erfahren viel über Elizabeth, ihre Art und Lebensweise und wie sie sich trotz der ganzen Rückschläge behauptet. Dazu kommt viele weitere unterstützende Figuren, die einfach lesenswert sind. So zum Beispiel ein Hund der halb Sieben heißt.

Da Elizabeth nicht als Chemikerin arbeiten kann stellt sie in einer Fernsehshow Kochrezepte vor, und zwar auf eine sehr besondere Art, denn Kochen ist ebenfalls Chemie. Aber nicht nur die brillanten Ideen, sondern auch der Schreibstil und die Art wie Situationen beschrieben werden machen das Buch zu einem Erlebnis.

Allerdings kam das Ende etwas überraschend, aber dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht, mitzuerleben, wie Elizabeth sich gerade in der Männerdomain Wissenschaft behauptet hat. Dafür vergebe ich 4,5 Sterne.