Kampf gegen männliche Vorherrschaft

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urmeli Avatar

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Elizabeth Zotts Vater war ein Wanderprediger, der nun im Gefängnis sitzt, die Mutter hat von der Familie zurückgezogen. Sie führte ein unstetes Leben, ein Schulbesuch war nur selten möglich und ihr ganzen Wissen bezog sie aus den Büchereien. Sie lernte sehr viel, sie studierte Chemie und doch lernte sie auch die herrschende Männerwelt kennen. Im Jahr 1961 wurden Frauen nicht als Wissenschaftlerinnen akzeptiert. Im Hastings wurde sie ausgenutzt, ihre Intelligenz nicht anerkannt und dennoch kamen die deutlich besser bezahlten Chemiker nicht ohne ihre Expertise aus. Bis sie auf den renommierten Chemiker Calvin Evans traf. Die Chemie zwischen ihnen stimmte sofort, sie wurden ein Liebespaar, dass sich gegenseitig respektierte und die Arbeit des anderen wertschätzte. Elizabeth lebte mit Calvin zusammen, skandalös für die damalige Zeit, eine Ehe oder Kinder kam für sie nicht in Frage. Nur ein Hund lebte bei ihnen, Halbsieben, nach der Zeit, als er zu ihnen gelaufen kam. Ein hochintelligenter Hund, der jedoch indirekt den Tod Calvins mitverschuldete. Gerade jetzt bemerkte Elizabeth das sie schwanger war. Somit änderte sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen, sie durfte nicht weiter arbeiten und wurde geächtet. Sie ist eine Kämpferin und fand ihren Weg für sich, ihre neugeborene Tochter und ihren Hund.
Aus der Sicht jedes Protagonisten erleben wir die Welt um Elizabeth herum. Selbst der kluge Hund hat einiges bei zu steuern. Packend wird der Kampf einer Frau gegen die Vorherrschaft der Männer, gegen das Kleinreden der weiblichen Intelligenz, beschrieben. Leicht, locker und hoch interessant geschrieben.