Starke Frau, starke Story
"Eine Frage der Chemie“ hat mich auf mehreren Ebenen überzeugt.
Erstens durch die Hauptfigur, die gleichermassen brillant, eigenwillig und nahbar ist – ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Zweitens durch die Darstellung der 60er-Jahre-Realität: Die Erfahrungen von Frauen werden so detailgenau, witzig-bissig und schmerzhaft treffend beschrieben, dass die gesellschaftlichen Zwänge spürbar werden, ohne dass der Roman je belehrend wirkt – so gut dargestellt, dass man es körperlich spürt.
Die Sprache ist präzise, die Dialoge sitzen, und zwischen Wut und Witz entsteht eine Sogwirkung, die mich das Buch kaum aus der Hand legen liess. Trotz der ernsten Themen bleibt der Ton leichtfüßig und pointiert, ohne die Schwere zu verharmlosen.
Am Ende bleibt das Gefühl, etwas Wichtiges gelesen zu haben: unterhaltsam, klug und emotional resonant. Uneingeschränkte Empfehlung.
Erstens durch die Hauptfigur, die gleichermassen brillant, eigenwillig und nahbar ist – ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Zweitens durch die Darstellung der 60er-Jahre-Realität: Die Erfahrungen von Frauen werden so detailgenau, witzig-bissig und schmerzhaft treffend beschrieben, dass die gesellschaftlichen Zwänge spürbar werden, ohne dass der Roman je belehrend wirkt – so gut dargestellt, dass man es körperlich spürt.
Die Sprache ist präzise, die Dialoge sitzen, und zwischen Wut und Witz entsteht eine Sogwirkung, die mich das Buch kaum aus der Hand legen liess. Trotz der ernsten Themen bleibt der Ton leichtfüßig und pointiert, ohne die Schwere zu verharmlosen.
Am Ende bleibt das Gefühl, etwas Wichtiges gelesen zu haben: unterhaltsam, klug und emotional resonant. Uneingeschränkte Empfehlung.