Die Geschichte einer nicht gelebten Liebe

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isabell Avatar

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Ein wundervolles poetisch geschriebenes Buch, was uns  einerseits in das NewYork im Jahr 1938 eintauchen läßt, andererseits an den 4. Oktober 1966. Kate, die Ich-Erzählerin der Geschichte, erzählt zunächst von ihrem Leben und ihrer Beziehung zu Eve und Tinker. Als es zu spät ist, erkennt sie ihre Liebe zu Tinker. Kate findet über viele Wege zu ihrem heutigen Mann, den sie auch liebt. Am Tag einer Kunstausstellung sieht sie Tinker auf einem Foto wieder und erinnert sich an ihr zurückliegendes Leben. Eine der Aussagen, die im Buch getroffen werden, daß das Leben jeden Tag eine neue Karte für einen bereit hält und man sich immer wieder neu entscheidet, aber das einmal getroffene Entscheidungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können und das Leben bestimmen, hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Kate ist zufrieden mit ihrem Leben, aber zurück bleibt ein Stück, was wäre gewesen, wenn ich mit Tinker zusammengekommen wäre.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum ersten habe ich sehr viel über das gesellschaftliche Leben mit seinen Regeln und Konventionen der unterschiedlichen Schichten erfahren, über die Musik und zum zweiten war das Leben der Kate äußerst faszinierend.