Eine Frage der Höflichkeit

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noelas_books Avatar

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Wofür so verregnete Wochenenden doch gut sind ... Habe gerade Eine Frage der Höflichkeit zu Ende gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Man fühlt sich tatsächlich an manchen Stellen an Fitzgerald und Capote erinnert. Doch worum geht es: Kate geht am Abend des 4. Oktober 1966 mit ihrem Mann Val in eine Ausstellung im Museum of Modern Art in New York. Auf zwei der Bilder erkennt sie ihren Bekannten Tinker. Mit ihm und ihrer Freundin Eve Ross hatte sie vor 30 Jahren einem dekadenten Lebensstil gefrönt, an den sie jetzt zurück denkt. Während Kate in Erinnerungen schwelgt, beschreibt Amor Towles auch die Zeiten der Wirtschaftskrise. Obwohl es ein sentimentaler Rückblick ist, geht Kate doch auch gestärkt daraus hervor. Ein wunderbarer Roman, der zu lesen großen Spaß gemacht hat. Ich hoffe, dass Amor Towles weiterhin Bücher schreibt und es nicht sein einziger Roman bleibt, weil er ein wirklich guter Geschichtenerzähler ist.