Eine Liebesgeschichte in New York

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New York in den sechziger Jahren: Kate besucht eine Kunstausstellung im Museum of modern Art. Zwischen all den Bildern entdeckt sie zwei Aufnahmen eines Mannes, den sie einmal kannte. Es handelt sich dabei um Tinker Grey, den sie im Jahr 1938 kennen lernte. Diese Bilder bringen Kate dazu, zurückzublicken auf ihre Vergangenheit. Mit ihrer Freundin Eve zog sie damals durch die Bars, um mit möglichst wenig Geld die Abende zu verbringen. Dabei lernten sie Tinker Grey kennen. Es entwickelte sich eine Liebesgeschichte zwischen ihnen, doch das Schicksal brachte sie wieder auseinander.

Der Roman "Eine Frage der Höflichkeit" beginnt schon am Anfang sehr spannend. Der Einstieg ist gut gelungen. Durch den Beginn in den sechziger Jahren und den Rückblick auf die Vergangenheit wird man gleich gemeinsam mit Kate ein wenig melancholisch. Dann taucht man ein in das New York der dreißiger Jahre, und so wird man als Leser in eine ganz andere Zeit versetzt. Dabei sind die Beschreibungen von New York bildhaft und schön. Auch die Figuren sind so sympathisch dargestellt, das man immer mit ihnen mitfühlt, vor Allem mit Kate.

"Eine Frage der Höflichkeit" ist ein Roman über Liebe und Freundschaft. Er erzählt davon, wie die Entscheidungen, die man trifft, das ganze Leben verändern können. Und es geht um eine starke Frau, die sich im New York der damaligen Zeit immer wieder durchs Leben kämpft.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird eindringlich und gefühlvoll dargestellt. Oftmals wird es ein wenig traurig und melancholisch, aber ohne dabei langweilig zu werden. Dabei enthält die Geschichte immer wieder Wendungen, die man als Leser nicht vorausahnen konnte. Das macht das ganze Buch zu einem besonderen Lesevergnügen.