Zu "groß" für Bilderbücher – zu "klein" für Lesebücher

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ann-marie Avatar

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Ein wunderschönes Lese-Lern-Buch für Kinder, die es am Ende ihrer Kindergartenzeit kaum erwarten können, endlich zur Schule gehen und lesen lernen zu können. Dafür eignen sich die Kinderbücher des Ravensburger-Verlags aus der "Leserabe – Vor-Lesestufe" hervorragend.
In dem Band "Eind Freundin für Mia" wird ein Thema aufgegriffen, dass viele zukünftige Erstklässler sicher bewegen wird. Beginnt doch nicht nur ein ganz neuer und auch wichtiger Lebensabschnitt so muss man sich auch teilweise von vertrauten Spielkameraden verabschieden und sich um neue Freundschaften bemühen. Dies wird in der Vor-Lesestufen-Geschichte über Mia, die auf der Suche nach einer Freundin eine ganz besondere Erfahrung mach, sehr verständnis- und liebevoll aufbereitet.
In kurzen Sätzen, immer wieder unterbrochen durch kleine Zeichnungen, die das entsprechende Wort ersetzen, wird Mia's Geschichte erzählt. Diese kleinen Zeichnungen werden in einer gesonderten Wörterliste am Ende des Buches erklärt. Besonderes Merkmal dieser Wörterliste: sie lässt sich aufklappen und kann damit begleitend zum Verlauf der Geschichte mit herangezogen werden.
Ein auch optisch sehr ansprechend gestaltetes Buch, bei dem die kurzen Textzeilen mit den die Substantive ersetzenden Zeichnungen das Gesamtbild der jeweiligen Buchseiten hervorragend ergänzen. Eine sehr gut gelungene Kombination von einem reinen Bilderbuch zu einem "Lese-Buch". Es macht nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen Spaß, die Geschichte auf eine ganz besondere Leseart zu entdecken. Und die Liebe von Kindern zum geschriebenen Wort zu wecken.