Nicht besonders fesselnd

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schimmerlicht Avatar

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Klappentext & Cover haben mich unglaublich neugierig gemacht. Erwartet habe ich eine Geschichte voller Spannung und wurde leider etwas enttäuscht.

Als Beth 10 Jahre alt ist, verlässt die Mutter ohne Vorwarnung Mann und Tochter. 30 Jahre später steht sie mit beiden Beinen im Leben und hat das Verschwinden ihrer Mutter nur halbwegs verkraftet. Sie ist geschiedene Mutter von zwei Kindern, teilt sich das Sorgerecht und hat einen guten Job und liebe Menschen um sich. Trotz ihres dunklen Geheimnis aus der Kindheit, hat sie sich ein gutes Leben aufgebaut. Dieses gerät ins wanken als plötzlich und unerwartet Beth' Mutter vor der Tür steht. Eigentlich Grund zur Freude, wären da nicht seltsame Vorkommnisse, die Stimmung zunehmend trüben.

Der Schreibstil an sich gefällt mir. Ich kam in einen guten Lesefluss auch wenn die Erzählweise manchmal etwas zu unnötig langgedehnt ist.
Spannende Momente waren leider rar in dem Buch. Vieles schon im voraus zu erahnen & somit keine großartigen unerwarteten Wendungen, die ich mir gewünscht hätte.

Die Figuren wurden mir zu wenig Facettenreich dargestellt. Wirklich Bezug hatte ich zu keinem der Charaktere.

Unterhaltung hat mir die Geschichte schon geboten, richtig fesselnd war es aber leider nicht.