Nicht ganz überzeugend

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barbie bücherwurm Avatar

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Der Roman: "Eine glückliche Familie" von Jackie Kabler beschreibt das Leben und das Lebensumfeld von Beth als erwachsene Frau mit Rückblicken in ihre Kindheit. Hier liegt auch ihr dunkles Geheimnis vergraben.
Zeitgleich mit dem plötzlichen Auftauchen ihrer Mutter nach 30 kontaktlosen Jahren häufen sich im Leben von Beth merkwürdige Vorfälle. Ihr Leben gerät zunehmend aus den Fugen und die einzelnen Ereignisse lassen sich in keinen vernünftigen Zusammenhang mehr bringen.
Beginnt der Roman noch mit einer gewissen Spannung, flacht diese im Verlauf der weiteren Erzählung immer mehr ab. Die beschriebenen Vorkommnisse, erzählt aus der Sicht von Beth, wiederholen sich und wirken zunehmend langatmig. Vieles ist vorhersehbar. Beth selber erscheint naiv und unsicher, so wirkt sie als Hauptperson in dem Buch eher unglaubwürdig.
Der Titel: "Eine glückliche Familie" passt nicht so recht zu dem Roman, ebenso wie das Titelbild, das eher auf einen spannenden Thriller hindeutet.
Das dem Buch zugrunde liegende Gedankenkonstrukt hätte man spannender aufbauen können. So reicht es leider nicht für einen überzeugenden Psychothriller.