Heiter bis philosophisch

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stoepfel Avatar

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Die Klappe fällt, die Liebenden haben sich gefunden. Happy-End, vorläufig. Schrieb Cora Hübsch sinngemäß vor 25 Jahren.
Doch was passiert danach? Was wird aus einer Liebe, die frau sich ersehnt hat?

Ildikó von Kürthy spürt dieser Frage in ihrem Roman "Eine halbe Ewigkeit" nach. Ein wenig skurril, nicht zu selten überraschend, mit gelegentlich vorhersehbaren Wendungen, bisweilen philosophisch, aber immer unterhaltsam.

Wer "Mondscheintarif" im Vorfeld nicht (nochmal) gelesen hat, kann diese Geschichte wechselvoller Gefühle trotzdem genießen.

Die Autorin beweist einmal mehr, dass sie gut unterhalten kann, ohne zu platt oder belehrend zu sein. Und das am Ende doch mit mehr Tiefgang, als ich am Anfang erwartet hätte. Das tröstet über den ein oder anderen "Zufall", der die Geschichte vorantreibt und die ein oder andere Länge beim 'Philosophieren', hinweg.

Ein Buch voller Lebensweisheit und dennoch kein Ratgeber.