In drei Worten: ehrlich, nahbar, bewegend

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jane.bookish Avatar

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Genre: Frauenliteratur



Inhalt (spoilerfrei)

25 Jahre nach Mondscheintarif kehrt Cora Hübsch zurück – mit einem Leben, das sich weit von der romantischen Vorstellung eines Happy Ends entfernt hat. Ihre Kinder sind groß, ihre Ehe kriselt, und ihr Alltag fühlt sich mehr nach Routine als nach Abenteuer an. Doch ein altes Tagebuch, ein vertauschtes Kleid und eine vage Gestalt auf einem Foto reißen sie aus ihrer Komfortzone. Ist das alles nur Zufall – oder vielleicht eine letzte Chance, etwas zu verändern?



Analyse: Themen & Motive

Das Buch behandelt auf ehrliche und mal mehr, mal weniger sensible Weise Themen, mit denen sich wohl jede Frau – und vor allem jede Mutter – früher oder später auseinandersetzen muss: Vergänglichkeit, Selbstfindung, verpasste Chancen und die Frage nach dem, was vom eigenen Leben übrig bleibt. Die Geschichte bewegt sich zwischen Rückblicken, Alltagsbeobachtungen und nachdenklichen Momenten, bleibt dabei aber stets nahbar und authentisch.



Subjektive Bewertung

Ich bin weder die klassische Zielgruppe für diesen Roman, noch habe ich Mondscheintarif gelesen. Dennoch hat mich die Geschichte berührt. Das Buch ist außerordentlich alltagsnah und vermittelt das Gefühl, gesehen und verstanden zu werden – auch wenn ich mich persönlich noch nicht mit allen Themen identifizieren kann. Es gibt Höhen und Tiefen, Denkanstöße, aber auch unbeantwortete Fragen, die einfach stehenbleiben – genau wie im echten Leben. Nicht jede Aussage hat bei mir Resonanz gefunden, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich habe schließlich noch 18 Jahre Zeit, bis mich einige dieser Fragen selbst betreffen.



⭐️⭐️⭐️⭐️ (4 von 5 Sternen)