Obwohl das Cover auf eine leichte Sommerlektüre schließen lässt, beginnt das Buch auf der Beerdigung von Alexandra, der Malerin. Ihre letzte Zeit hat sie bei ihrer besten Freundin Christine (Mitte 40), deren Mutter Helga und deren 19-jähriger Tochter Jule verbracht. Die Pflege von Lexi hatte sie zusammengeschweißt, doch die Trauer scheint sie nun zu entzweien, da jeder ganz anders mit dem Verlust umgeht. Der Tod eines geliebten Menschen stellt auch immer einen Wendepunkt im eigenen Leben dar und aus dem Klappentext weiß man, dass sich Christine eine Auszeit auf einer Alm nehmen wird. Emphatisch geschrieben und angenehm zu lesen würde ich gerne weiter lesen wie Christine trotz oder gerade wegen ihrer Flucht zurück in ihr Leben findet.