Drei Frauen - drei Welten

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ilonar. Avatar

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Jede/r hat eine ähnliche Situation schon einmal erlebt: Ein Mensch ist gestorben: Ein Mensch, dem man freundschaftlich sehr verbunden war, ein Mensch, den man vielleicht gar nicht so gut kannte, aber eine Zeitlang mit ihm zu tun hatte. Und plötzlich steht man am Sarg dieses Menschen, erlebt eine Trauerfeier, eine Beisetzung und kann trotzdem noch gar nicht wirklich realisieren, dass dieser Mensch von jetzt auf gleich nicht mehr da ist.
Nie wieder mit ihm sprechen, nie wieder seine Stimme hören …

Dies durchlebt und durchleidet Christine, deren beste Freundin Alexandra nach längerer schwerer Krankheit gestorben ist. Die letzten Monate hat die kranke Freundin im Haushalt von Christine verbracht und wurde dort bis zum letzten Tag von ihr und ihrer Mutter gepflegt. Aber nicht nur dieser Verlust ist Thema des Romans, sondern die unterschiedlichen Charaktere von Christine, von ihrer Tochter und Christines Mutter. Hier prallen Welten aufeinander und die drei Frauen haben neben ihrer Trauer und dem Verlust eine weitere Aufgabe zu meistern. Und gerade durch die Figur von Christines Mutter, so scheint es mir, kommt eine gehörige Portion Humor in den Roman. Berufsjugendliche mit erheblicher Lebenserfahrung, das kam mir als Beschreibung in den Sinn, aber auch wenn sich das im ersten Moment vielleicht oberflächlich erscheint, findet sich doch auch Tiefe und große Empathie in dieser Figur wieder.

Weitere Begleitung dieser drei Frauen unbedingt erwünscht.